Dr. Peter Funken kuratiert die MHK-Biennale Halberstadt, die dort vom 26. August bis zum 30. September 2016 ausgerichtet wird. Unter dem Motto „WAS WIRD SEIN – von jetzt an?“ findet sie während des Monats der Kunst mit zwölf eingeladenen Künstlern statt. John Cage steht mit auf der Liste, denn seine Orgelmusik ‚Organ2/ASLSP‘ (zu spielen für 639 Jahre‘) in der St. Burchardi Kirche Halberstadt gab Anstoß für Idee und Titel der Biennale. Es geht um Zukünfte, die stets im heute beginnen.
Kurator Dr. Peter Funken spricht von der „Anlehnung an einen dicken Elefanten“ und meint damit, dass das John Cage Orgel Kunstprojekt in Halberstadt ein durchaus attraktiver Magnet für o.g. Künstler ist, die sich ebenso wie Cage mit seiner Komposition „As slow as possible“ mit dem Thema Zeit auseinandersetzen werden. Künstlerliste: Alexander Kluge, Juliane Duda, Erich Reusch Gerd Rohling, Lisa Tiemann, Peter Pilz (zeigt Silvia Lorenz), Peter Puype, Mariana Vassileva, Georg Zey, Roland Eckelt und Tobias Hauser. Die Künstlerinnen und Künstler erarbeiten ihre Werke spezielle für die MKH Biennale in Halberstadt. Einige Sachen sind vorher entstanden und werden konfiguriert.
Gezeigt werden die Arbeiten im Herrenhaus bei St. Burchardi, in der Moses Mendelssohn Akademie, im Wasserturm und in der Halberstädter Innenstadt sowie in der Lyonel Feininger Galerie Quedlinburg. 700 Besucher zählte man bei der ersten Biennale in Halberstadt im Jahr 2014. Das soll natürlich gesteigert werden, erhoffen sich die Macher vom MKH Verein. „Wir haben mit der ersten MKH Biennale einen guten Startpunkt gesetzt und wurden regional und überregional wahrgenommen. Darüber hinaus sehen wir auch in den Besuchern aus dem Jahr 2014 durchaus Multiplikatoren“, sagt MKH Vereinsmitglied Rebekka Prell. Auch in diesem Jahr wird es im Anschluss an die Kunstausstellung einen Katalog geben, der gleichzeitig Dokumentation sein soll.
„Es gibt über 250 Biennalen auf der ganzen Welt, und die Dachorganisation dieser Biennalen wird Halberstadt auf ihre Liste setzen“, berichtet Kurator Peter Funken stolz. Die Beachtung der Halberstädter Biennale auf dem internationalen Kunstmarkt sei durchaus gegeben. Das am 25. Juli 2016 eröffnete MKH-Biennale-Büro in der Voigtei 48 ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 14.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Auskünfte geben Tom Pürschel (Kuratorenassistenz) und Kerstin Rurainski. Kontakt: 0171 1143756 und assistenz@mkh-biennale.de. Plakate, Infohefte und Broschüren gibt es im Büro, Voigtei 48, in der Halberstadt Information und mit Ausstellungsbeginn auch an den drei Ausstellungsorten. Gefördert wird die zweite Biennale „WAS WIRD SEIN – von jetzt an?“ durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und durch Lotto Toto. Spenden sind willkommen für das Aufbringen des erforderlichen Eigenanteils. Der MKH Verein dankt auch der Stadt Halberstadt für die ideelle Unterstützung.
Spenden:
Stichwort: M_K_H_2016
Harzsparkasse
IBAN: DE91 8105 2000 0901 0288 27
BIC: NOLADE21HRZ
Foto:
Vor dem Büro der MKH Biennale in Halberstadt, das am 25. Juli 2016 eröffnet wurde: (von links) Praktikantin Kerstin Rurainski, Tom Pürschel und Rebekka Prell vom MKH Verein sowie Kurator Dr. Peter Funken.
