Die Provinzial-Sächsische Genossenschaft des Johanniterordens (Sachsen-Anhalt/Thüringen) richtet seine Generalversammlung 2015 in Halberstadt aus. Etwa 300 Mitglieder und Gäste des Ordens werden das Wochenende vom 18. bis 20. September 2015 in Halberstadt verbringen. Ausgehend von einem Empfang von etwa 100 Ordensgästen im Rathaus der Stadt am 18. September, 18.00 Uhr, wurde den Besuchern ein zweitägiges Programm durch die Halberstadt Information empfohlen.
Die Jahresversammlungen finden jeweils im Wechsel in Städten des Genossenschaftsgebietes in Sachsen-Anhalt und Thüringen statt (2002 auch schon einmal in Halberstadt). Ganz besonders freut sich Kommendator Martin von Gehren, Verantwortlicher der Provinzial-Sächsische Genossenschaft des Johanniterordens, auf den Gottesdienst am Sonntag, 20. September 2015, 10.00 Uhr, im Halberstädter Dom. „Es ist ein überwältigendes Erlebnis, wenn die Ritterbrüder in ihren schwarzen historischen Mänteln in den Dom einziehen“, sagt der Kommendator. „Alle interessierten Bürger und Freunde der Stadt sind herzlich eingeladen, bei diesem besonderen Gottesdienst dabei zu sein. Und wenn der Dom aus allen Nähten platz, ist es uns gerade recht“, so Martin von Gehren lächelnd.
Vielen ist der Johanniterorden bekannt durch die Johanniter Unfallhilfe, was aber nur ein Zweig des Sozialengagements ist. Die Provinzial-Sächsische Genossenschaft des Johanniterordens betreibt zwei Kliniken in der Region Sachsen-Anhalt/Thüringen, elf Altenheime und 80 Kindertagesstätten. In Halberstadt ist der Orden in diesen Bereichen nicht tätig, was man den Worten von Gehrens zufolge jedoch ändern wolle. Aber der Orden betreut hier seit vielen Jahren das „Rauhe Haus“. Aktuell wolle man sich verstärkt um die Flüchtlingshilfe kümmern – speziell geht es um Quartiere für die Winterunterbringung. Man helfe, wo Hilfe nötig ist, so die Devise.
